1. Lauf Mini Challenge Imola — Auftakt mit Hindernissen für Steffi Halm

small“Ich hatte mir beim Saisonauftakt der Mini Challenge in Imola etwas mehr erhofft.“ resümierte die Ammerbucher Tourenwagen-Pilotin Steffi Halm ihr Rennwochenende im über 200 PS starken Mini Cooper S beim ersten Lauf in Imola, den sie am Samstag auf dem 11. Platz bzw. am Sonntag auf dem 13. Platz beenden konnte.

Der professionelle Mini Challenge Lifestyle Cup ist auch im dritten Jahr seines Bestehens erneut Tummelplatz für prominente Rennprofis und speziell bei den Formel 1 Veranstaltungen finden sich zusätzlich viele Spezialisten, die sich für einen Gaststart einschreiben. So waren am vergangenen Wochenende mit Christian Danner, Johnny Herbert, Thomas Jäger und Hubert Haupt gleich mehrere ehemalige Profis am Start, die den Kurs „Autodromo Enzo e Dino Ferrari“ schon von früheren Renneinsätzen sehr gut kannten. Als einzige Dame der mit über 30 Startern besetzten Challenge erreichte Steffi im Zeittraining die 16. Position und startete somit aus der achten Startreihe in das erste Rennen zur 2006er Saison.

„Wir hatten aufgrund des engen Zeitplans im Rahmen der Formel 1 kein freies Training und ich musste mich im Zeittraining erst auf die Strecke einstellen.“ informierte die sympathische Nachwuchspilotin im Gespräch mit den Medien. „Da wir allerdings vor dem Zeittraining noch die Dämpfer an der Vorderachse getauscht haben, war die Balance des Autos unerwarteter Weise nicht optimal. Ich habe zwar ordentlich gepusht, dabei das Auto aber mehrmals kräftig überfahren.“

Nach der Datenanalyse tauschte das Team auch die Dämpfer an der Hinterachse, um die beschriebenen Handlingprobleme in den Griff zu bekommen und Steffi startete zuversichtlich in die Saison 2006.

“Ich konnte gleich beim Start einige Positionen gut machen, habe dann aber im weiteren Rennverlauf schnell festgestellt, dass man in Imola eigentlich nirgendwo wirklich fair überholen kann.“ knirschte die Team ROMA Wiesmann Pilotin, die sich im Vorjahr neben einem Laufsieg in Oschersleben auch als beste Teilnehmerin der Weltmeisterschaft in Misano einen Namen machen konnte. Vor den Augen der zahlreichen Formel 1 Fans beendete Steffi Halm das samstägliche Rennen nach Fallen der Zielflagge auf dem 11. Platz.

Mit gehörigem Wheelspin startete die erfolgsverwöhnte Rennfahrerin in den zweiten Lauf am Sonntagmorgen. Das Rennen glich dem ersten Lauf und Steffi fand erneut kaum Möglichkeiten, ihre Gegner zu überholen. „Wir hatten zusätzlich Traktionsprobleme nach den Schikanen und deshalb konnte ich mich nicht in den Windschatten meiner Vorderleute bringen.“ Im weiteren Verlauf des Rennens stieg dann auch noch die Motorentemperatur und Steffis Mini landete lediglich auf der 13. Position, allerdings als immerhin schnellste von drei angetretenen ROMA Team Wiesmann Piloten.

“Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, die aufgetretenen Probleme zu analysieren, bevor es am 5. Mai auf dem Nürburgring erneut im Rahmen der Formel 1 zum zweiten Rennen der Saison geht. Mein Ziel ist da auf alle Fälle eine Top 5 Platzierung, wenn nicht sogar das Podium.“ zeigte sich Steffi Halm zuversichtlich, trotz der auch am Ring zu erwartenden prominenten Konkurrenz.

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