Steffi Halm: Viel Pech am Sachsenring
Im Rahmen der Mini Challenge Rennen auf dem Sachsenring fehlte Rennfahrerin Steffi Halm am vergangenen Wochenende das nötige Quäntchen Glück um ein besseres Ergebnis einzufahren. Auf der anspruchsvollen Berg-und-Tal-Bahn bei Hohenstein-Ernstthal erreichte die Ammerbucherin die Plätze 15 und 11.
Nach dem heftigen Rennunfall in Oschersleben hatten die Mechaniker mit Volldampf am Neuaufbau des Fahrzeugs von Steffi Halm gearbeitet. Rechtzeitig zum Rennwochenende auf dem Sachsenring war der Mini wieder einsatzbereit. Entsprechend motiviert und dankbar zeigte sich Steffi Halm vor der Beginn der Veranstaltung: „Das Team hat einen tollen Job gemacht. Mein Mini ist rechtzeitig fertig und nun würde ich mich gerne mit einem guten Ergebnis für die geleistete Arbeit bedanken.“
Im Freien Training lief zunächst alles nach Plan. Mit alten Reifen bestritt die Ammerbucherin die ersten Runden auf dem 3645 Meter langen Sachsenring. Für das Qualifying sollten dann neue Reifen für einen noch besseren Grip auf der Strecke sorgen. Als Steffi sich vor dem Endspurt an der Box nochmals neue Reifen holte, lag sie mit ihrer Zeit auf Platz sechs. Unglücklicherweise entwickelte sich der neue Reifensatz nicht wie geplant und Steffi konnte ihre Zeit nicht mehr verbessern.
Nach dem Zeittraining war die Enttäuschung über Startplatz 15 entsprechend groß: „Der neue Reifensatz hat von Beginn an nicht richtig gearbeitet. Somit konnte ich meine Zeit nicht mehr verbessern und muss nun aus der Mitte des Feldes starten. Ich hatte mir schon eine bessere Startposition erhofft. Trotzdem werde ich in den Rennen voll angreifen.“
Leider nahm das Unglück allerdings auch im ersten Rennen seinen Lauf. Nach starkem Start, Steffi hatte sich bereits von P15 auf P10 verbessert, wurde die 25-Jährige beim Anbremsen auf die dritte Kurve von hinten gedreht. Anschließend musste Steffi Halm vom letzten Platz dem Feld hinterher hetzen. Mit einer tollen Aufholjagd konnte sich die Pilotin aus dem Lechner Racing Team immerhin noch bis auf P15 nach vorne fahren.
Im zweiten Rennen gelang Steffi erneut ein guter Start mit anschließender Positionsverbesserung. Eine lange Safetycar-Phase sorgte im weiteren Rennverlauf für sehr viel Ruhe. In den verbleibenden ca. Rennminuten konnte sich die Ammerbucherin noch bis auf P11 nach vorne schieben.
Nach der Veranstaltung fiel das Fazit von Steffi Halm entsprechend unglücklich aus: „Wir haben am Wochenende wirklich sehr viel Pech gehabt. So ist das halt manchmal im Motorsport. Oft hast Du da nur sehr wenig Einfluss drauf. Bei den letzten Rennen auf dem Salzburgring möchten wir unbedingt nochmal ein Highlight setzen. Wir haben uns viel vorgenommen.“
Am 02. und 03. Oktober 2009 wird das große Saisonfinale der Mini Challenge 2009 auf dem Salzburgring in Österreich ausgetragen.
Text cmv-sportmedia
Internet: www.steffi-halm.de
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