Gesamtplatz drei verteidigt
Beim siebten Lauf zur Mini-Challenge im Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring konnte Steffi Halm ihren dritten Platz in der Gesamtwertung verteidigen und den Rückstand auf Platz zwei auf einen Punkt verringern.
Nach Problemen im Zeittraining und beim Start zum Rennen konnte sich die Motorsportlerin aus Ammerbuch von Startplatz elf auf den sechsten Platz verbessern.
„Mit dem ersten von zwei Zeittrainings war ich noch nicht so ganz zufrieden“, meinte die 22-Jährige. Am Donnerstag war sie in den eineinhalb Stunden nicht über den 15. Platz hinaus gekommen. „Ich hatte Probleme mit einem Halswirbel und musste mich erst wieder auf der Strecke einfahren. Ich war über ein Jahr nicht hier“, erklärte Steffi. Einen Tag später begann morgens um acht Uhr der zweite Zeittrainingsdurchgang und es sah zunächst gar nicht danach aus, als könnte man sich hier noch im Vergleich zum Vortag verbessern. Es war nebelig und die Strecke noch feucht. Doch die trocknete schnell ab und so war es doch möglich, gute Rundenzeiten hinzulegen. Im Windschatten eines Kollegen konnte Steffi schnelle Zeiten fahren. Doch ausgerechnet in der schnellsten Runde flog der Mann vor ihr ab und sie musste den zweiten Teil alleine absolvieren.
Da von den beiden Qualifyings das bessere gewertet wird, ging es für die Ammerbucherin von Platz elf aus ins Rennen. „Beim fliegenden Start habe ich dann nicht gleich den zweiten Gang rein bekommen und bin ein bisschen zurückgefallen“, berichtete Steffi später im Gespräch mit den Medien. „Außerdem wurde ich dann noch von einer der beiden Kollision zu Beginn in Mitleidenschaft gezogen, es war aber zum Glück nicht so schlimm.“ Trotz der Schwierigkeiten, in dem gerade auf dem Nürburgring stark besetzten Feld nach vorne zu fahren, fand sich Steffi nach wenigen Runden in einer Fünfergruppe wieder, die um Platz vier kämpfte. „Die haben sich da ganz schön behakt, also habe ich mich eher etwas zurückgehalten und auf meine Chance gewartet.“ Irgendwann hatte sie es geschafft und war an die Spitze der Gruppe gefahren. Auf der langen Gerade „Döttinger Höhe“ aber nutzten die Piloten hinter ihr den Windschatten und Steffi fiel noch auf den sechsten Platz zurück.
„Ich bin soweit schon zufrieden. Das Team hat wieder sehr gut gearbeitet, das Auto war perfekt vorbereitet und es hat wieder mal alles gepasst“, meinte Steffi Halm abschließend.
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