Kein Glück für Steffi in der „grünen Hölle“
220.000 Zuschauer pilgerten zum legendären 24 Stunden Rennen in die Eifel. Mit ihrem Renneinsatz im Rahmenprogramm des Alfa 147 Cup erlebte die Ammerbucherin Steffi Halm ihre Premiere auf der Nordschleife. Die Zweitplatzierte des Auftaktrennens in Oschersleben war hervorragend vorbereitet:
„Gemeinsam mit dem Engstler Motorsport Team haben wir uns umfangreich für meinen ersten Renneinsatz auf der legendären Nordschleife vorbereitet. Obwohl die knapp 25 km lange Strecke nicht umsonst die grüne Hölle genannt wird, habe ich mich relativ schnell zurechtgefunden.“ freute sich Steffi nach dem beeindruckenden 8. Startplatz im ersten Zeittraining.
Die Engstler Motorsport Pilotin umkurvte den „Berg- und Talkurs“ in einer 10:55.027 min und war erneut die schnellste Dame im renommierten Markenpokal von Alfa.
Dabei waren die Witterungsbedingungen im donnerstäglichen Zeittraining mehr als durchwachsen und die Ammerbucherin konnte nur eine schnelle Runde auf Slicks fahren.
Hochmotiviert startete die ehemalige Formel Pilotin ins freitägliche zweite Zeittraining des Alfa 147 Cup bei trockenen Bedingungen. Schon in der ersten Runden knallte Steffi eine 10:31.756 min in den Asphalt und war erneut auf dem Vormarsch, als das 24 Stunden Wochenende ein vorzeitiges Ende fand:
„Im Abschnitt Wippermann ist mein Alfa im Heck plötzlich nervös geworden und beim Sprung über einen Hügel letztendlich komplett ausgebrochen. Mein Gegenlenken hat nichts gebracht und im Gegenpendler bin ich in der noch feuchten Wiese gelandet. Ein Einschlag in die Leitplanke war dann nicht mehr zu vermeiden und das Wochenende war gelaufen.“ seufzte Steffi nach ihrem vorzeitigen Aus auf der Nordschleife.
Vater Bubi Halm: „Wir hätten das Auto nur provisorisch für das morgige Rennen vorbereiten können. Dieses Risiko wollten wir hier auf der Nordschleife nicht gehen und haben deshalb auf eine Teilnahme verzichtet.“
Das Engstler Motorsport Team um Teamchef Franz Engstler wird nun das Auto bis zum nächsten Lauf der Beru Top 10 auf dem österreichischen Salzburgring (09. – 11.07.) komplett überarbeiten.
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