Steffi Halm startet in der Formel Volkswagen
Saisonauftakt der Formel Volkswagen in Oschersleben (01. – 04. Mai 2003)
Bei sommerlichen Temperaturen und dem für Oschersleben typischen Wind startete am vergangenen Wochenende die Formel Volkswagen beim Auftakt der Beru Top 10 in die Saison 2003.
Die ehemalige Formel Renault Fahrerin Steffi Halm ging für das Team Stoll Motorsport an den Start.
Während die Konkurenz in Tests und Zeittraining eifrig Runden sammelte, schrieb die Schülerin aus Ammerbuch Abiturprüfungen und konnte den Rennzirkus somit erst am Samstag kurz vor dem ersten Lauf betreten. Hier zeigte sich ihre Erfahrung und ihr Talent schon beim Start. Von der letzten Position ins Rennen gehend machte sie noch vor der ersten Kurve vier Positionen gut.
„Meine Reifen waren noch kalt, deshalb bin ich nicht so weggekommen wie ich eigentlich wollte. Ich hätte mit warmen Reifen noch mehr Positionen gut machen können“ resümierte die formelerfahrene Dame bescheiden den grandiosen Start vor der Presse.
Auch wenn es beim Start für einen Augenblick so aussah, schlief die Konkurenz nicht und Stephanie Halm konnte sich im weiteren Verlauf des Rennens nicht mehr weiter verbessern. Mit einem 13. Platz im ersten Rennen war die erste Ausfahrt des Wochenendes jedoch sehr erfolgreich verlaufen.
Am Sonntag erfreute strahlend blauer Himmel die 22.000 Zuschauer bei der Startaufstellung zum zweiten Rennen.
Diesmal schlief die Konkurrenz nicht und Steffi konnte sich zunächst nur um eine Position verbessern.
„Mein Start war beim zweiten Rennen nicht so gut und es hat ein paar Runden gedauert, bis ich in den Tritt gekommen bin. Dann konnte ich jedoch einige Positionen gewinnen.“ berichtete die schnelle Dame den Medien.
Beim Versuch einen weiteren Platz gut zu machen geriet Steffi Halm mit dem Hinterrad neben die Strecke und drehte sich: „In der Wiese war ein Hügel, der mir das Heck ausgehebelt hat. Ich konnte den Dreher nicht mehr vermeiden“
Ans Ende des Feldes zurückgeworfen und mit immer stärkerem Übersteuern kämpfend erreichte die junge Pilotin schliesslich das Ziel. Begünstigt durch den Boxenstopp eines Kontrahenten kurz vor Rennende konnte Steffi sich letztendlich auf dem 15. Platz positionieren.
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