Steffi Halm mit Pech am Nürburgring
Nach ihrem starken Rennen in Zandvoort, bei dem Steffi Halm ihre ersten Punkte im Porsche Carrera Cup sammeln konnte, kam sie hochmotiviert zum siebten Lauf an den Nürburgring.
Die Strecke in der Eifel kennt die 23-Jährige aus den letzten Jahren zwar recht gut, ist hier aber bisher nur mit Frontantrieblern gefahren. So ging es für sie in den Freien Trainings hauptsächlich darum, die doch etwas andere Linie mit einem heckangetrieben Porsche zu studieren. In beiden Sessions belegte sie den 23. Platz. Im Zeittraining hatte die Deutsche Post Speed Academy Pilotin dann leider viele Konkurrenten vor sich auf der Strecke, die sie immer wieder zum abbremsen zwangen. So konnte sie den Vorteil der neuen Reifen in den ersten Runden nicht nutzen. Für einen zweiten Satz frischer Reifen blieb in dem viertelstündigen Qualifying nicht mehr genug Zeit und so belegte Steffi nur den 23. Startplatz.
Der Start zum Rennen gelang der Carrera Cup Neueinsteigerin sehr gut und sie konnte bereits in der ersten Kurve einige Plätze gutmachen. Doch bereits in der nächsten Kurve kam die tolimit inVenture Pilotin dann im Gedränge auf den schmutzigen Teil der Strecke, verlor den Grip und rutschte auf die Wiese. Dadurch verlor sie viele Positionen und fand sich nach der ersten Runde nur noch auf Position 31 wieder. Bei einem Überholversuch in der zweiten Runde machte ihr ein Konkurrent dann die Türe zu und Steffi Halm drehte sich von der Strecke. Anschließend ging es für sie eigentlich nur noch darum das Rennen zu Ende zu fahren, um Erfahrung in ihrem Porsche 911 GT 3 Cup zu sammeln. In Runde sieben überholte sie einen Konkurrenten und glaubte sich eigentlich schon an ihm vorbei. Doch dieser traf sie noch am Hinterrad, wodurch der Reifen beschädigt wurde und die 23-Jährige unsanft von der Strecke flog.
Eine enttäuschte Steffi Halm erklärte nach dem Rennen im Gespräch mit den Medien:
„Die beiden Freie Trainings waren in Ordnung für mich. Die Strecke kenne ich zwar gut, bin aber die letzten drei Jahre nur mit Frontantrieblern auf ihr gefahren und musste mich so noch ein wenig umstellen. Im Zeittraining hatte ich leider Verkehr auf der Strecke und konnte so meine neuen Reifen nicht nutzen. Für einen zweiten Satz Reifen blieb keine Zeit mehr und so musste ich mich leider mit Startplatz 23 zufrieden geben. Beim Start zum Rennen konnte ich einige Positionen gewinnen, musste aber in der nächsten Kurve auf die Wiese und habe sehr viele Plätze verloren. In der nächsten Runde habe ich mich bei einem Überholversuch gedreht und das Rennen war eigentlich für mich gelaufen. Um Rennerfahrung zu sammeln bin ich weiter gefahren und war eigentlich an Oleg Kesselmann schon vorbei, als dieser mich hinten am Rad getroffen hat. Dadurch bin ich dann leider abgeflogen.“
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