Mini Challenge: Neuer Schwung für Steffi Halm
Nach ihrem kurzfristigen Teamwechsel ins Lechner Racing Team konnte die Mini Challenge Pilotin Steffi Halm beim Rennen auf dem Nürburgring zwar noch nicht die erhofften Resultate erzielen, spürte aber einen deutlichen Aufschwung im Vergleich zu den vorangegangen Rennen.
Im Rahmen des Großen Preis von Deutschland startete der beliebte Lifestyle Cup bei eifeltypischen wechselhaften und teilweise richtig widrigen Witterungsbedingungen in die Saisonläufe sieben und acht. Steffi Halm erreichte mit ihrem 211 PS-starken MINI John Cooper Works CHALLENGE am Samstag die neunte und am Sonntag die sechste Position.
Leider war es der 25-jährigen ehemaligen Mini Challenge Gesamtsiegerin nach ihrem kurzfristigen Teamwechsel nicht mehr möglich, einen Test vor dem Nürburgring-Rennen zu absolvieren. Eine ungünstige Ausgangsposition für die attraktive Rennfahrerin, da aufgrund des engen Zeitplans im Rahmen einer Formel-1 Veranstaltung auch am Freitag kein freies Training vor dem Qualifying stattfand.
Mit einem gut funktionierenden Basis-Setup reichte es im 31 Teilnehmer starken Feld schließlich für den achten Startplatz, den Steffi Halm entsprechend kommentierte:
„Der achte Startplatz geht in Ordnung, denn wir hatten keine Möglichkeit, das Setup meines Minis an meinen Fahrstil anzupassen. Mein Ziel ist im ersten Rennen nun definitiv die sechste Position, weil in der Mini Challenge die ersten sechs Positionen nach dem ersten Rennen dann am Sonntag in umgekehrter Reihenfolge starten.“
Leider sollte dieses Vorhaben nicht gelingen, weil Steffi im Rennen nun mit kräftigem Untersteuern ihres Mini Coopers kämpfte. Aufgrund des kurzen Radstandes tendiert der kleine Rennwagen generell zum Untersteuern. Dies wurde dann beim samstäglichen ersten Rennen auch noch dadurch verstärkt, dass das Team vor dem Lauf komplett neue Hinterreifen aufziehen musste.
Eifeltypische Wetterkapriolen erforderten dann am Sonntagmorgen einen weiteren Umbau des Setups, da sich die Strecke bei starkem Regen in eine schmierige Rutschbahn verwandelte. Steffi gelang ein toller Start, jedoch verlor sie die auf den ersten Metern gewonnenen Positionen gleich wieder aufgrund der schlechten Außenbahn in der ersten Kurve. Letztendlich wurde die schnelle Lady auf der sechsten Position gewertet und konnte aufgrund der widrigen Bedingungen mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden sein:
„Die Sichtverhältnisse waren aufgrund der starken Gischt sehr schlecht und ein Überholen eigentlich unmöglich. Alle Piloten hatten bei diesen Bedingungen kräftig damit zu kämpfen, ihr Fahrzeug überhaupt auf der Strecke zu halten. Ich bin mit dem sechsten Platz insgesamt zufrieden, weil wir aufgrund des fehlenden Trainings ziemlich viel improvisieren mussten. Ich bedanke mich aber trotzdem bei meinem neuen Team, denn die Arbeit läuft sehr professionell und definitiv in die richtige Richtung.“
Vor dem nächsten Saisonlauf im Rahmen des AvD Oldtimer GP erneut auf dem Nürburgring wird Steffi nun definitiv einen Test absolvieren, um das Setup ihres Minis auf ihren Fahrstil zu optimieren.
Internet: www.steffi-halm.de
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