Mini Challenge: „Wechselschicht“ für Steffi Halm im Rahmen der WTCC
Die Wertungsläufe sechs, sieben, acht und neun im Rahmen der WTCC (World Touring Car Championship) in der Motorsportarena Oschersleben brachten einen hohen Zuschauerzuspruch, aber auch einen ungewohnten Zeitplan für die Teilnehmer der MINI Challenge 2011.
Trotz starker Bewölkung und Regen rund um den Kurs in der Magdeburger Börde fanden zumindest das Zeittraining und die ersten beiden Rennen am Freitag und Samstag im Trockenen statt, während das Sonntagsrennen bei nassen Bedingungen ausgetragen wurde.
Die Piro Sports/Besaplast Pilotin Steffi Halm verfehlte mit den Positionen fünf, vier und neun aufgrund diverser Zwischenfälle zwar das Podium, war aber erneut höchst konkurrenzfähig unterwegs.
Mit nur drei Zehntelsekunden Rückstand auf den Führenden belegte die junge Ammerbucherin den sechsten Startplatz für den auf den späten Freitagabend angesetzten ersten Lauf. Steffi Halm erlebte ein relativ ereignisloses Rennen und belegte schließlich die fünfte Position.
Aufgrund der umgedrehten Startreihenfolge auf den ersten sechs Positionen startete Steffi am Samstagabend vom zweiten Startplatz ins zweite Rennen. Die schnelle Rennamazone griff sofort den Führenden an, musste dann aber mit einem Schaltproblem kampflos einige Positionen preisgeben. Obwohl Steffi Halm gegen Rennende sichtlich schneller war als der Drittplatzierte fand sie keinen Weg vorbei und verfehlte schließlich mit dem vierten Platz das Podium nur denkbar knapp.
Um 9:15 Uhr erloschen die Startampeln fürs sonntägliche dritte Rennen, welches nach nächtlichem Dauerregen bei nassen Bedingungen stattfand. Im hektischen Gerangel in der ersten Kurve wurde Steffi von einem übermotivierten Fahrer umgedreht und fiel bis ans Ende des Feldes zurück. Mit schnellen Rundenzeiten kämpfte sich die 27-Jährige wieder bis auf den neunten Platz nach vorne, war aber im abschließenden Interview damit nicht zufrieden:
„Wir hätten dieses Wochenende von unserem Rennspeed her definitiv aufs Podium fahren können. Nach dem ersten Rennen mussten wir noch die Abstimmung etwas verbessern. Im zweiten Lauf konnte ich beim Start nicht sofort in den dritten Gang schalten. Trotz dem Schubser in der Strartphase des dritten Rennens waren die Rundenzeiten sehr schnell, dadurch war ich in der Lage von ganz hinten noch als Neunte das Rennen zu beenden. Ich bedanke mich bei meinem Team unter anderem für die perfekte Abstimmung meines Minis und meinen Sponsoren für die professionelle Zusammenarbeit und Unterstützung.“
Steffi Halm startet in zwei Wochen im Rahmen des AvD Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring erneut in der Mini Challenge. Nach gut eineinhalbjähriger Pause in der Mini Challenge hofft die schnelle Rennamazone in der Eifel auf etwas mehr Glück, um an ihre zahlreichen Erfolge mit dem Mini aus den vergangenen Jahren anknüpfen zu können.
Internet: www.steffi-halm.de