Schnell vergessen und nach vorne schauen
Auch in der Lausitz startete Steffi Halm wieder mit guten Leistungen in das Rennwochenende.
Auf dem EuroSpeedway Lausitzring fuhr die sympathische 22-jährige aus Ammerbruch im ersten Qualifying auf Startplatz 22, im zweiten wurde sie 19. Das mag von der Zahl her einige Plätze von der zweiten Session der besten 15 entfernt sein, zeitlich war es das nicht, die Newcomerin Steffi Halm war schnell unterwegs, fuhr auf Startplatz 19. Ähnlich sah sie es dann auch selbst, in einem Kurz-Statement direkt nach dem zweiten Training: „Das Qualifying lief für mich ganz gut, mir fehlt ja wirklich nicht viel zum 15. Platz. Das sehr große Startfeld macht das Training allerdings schwer, eine richtig schnelle Runde hinzubekommen, ist wegen des Verkehrs oft Glückssache.“
Dann ging es für Steffi Halm in das erste Rennen am Samstag. Und das war für sie bereits nach acht Runden schon wieder beendet. Auf Patz 21 liegend, wurde ihr Kühler durch einen umherfliegenden Stein so beschädigt, dass sie nicht mehr weiterfahren konnte. Riesenpech auch im zweiten Rennen: Erst fuhr ihr ein Konkurrent direkt in der ersten Runde in das Auto, dadurch wurde ihr Porsche instabil und zwei Runden prallte sie frontal auf ein anderes Auto, das sich vor ihr gedreht hatte, Ein Ausweichen war unmöglich.
Steffi Halm:
„Das freie Training lief eigentlich ganz gut, im ersten Qualifying habe ich es leider nicht geschafft alle drei Sektoren gut hintereinander weg zu fahren. Das Auto war gut vorbereitet, ich konnte das aber nicht so nutzen wie ich es mir erhofft habe. Das zweite Qualifying war dann besser, ich konnte acht Zehntel schneller fahren als im ersten Training. Die beiden Rennen waren für mich natürlich sehr enttäuschend, ich konnte beide wegen Beschädigungen am Auto nicht zu Ende fahren. Das erste Rennen war für mich quasi in der dritten Kurve vorbei, ich wurde auf die Wiese abgedrängt, und mir flog von einem Auto vor mir, das durch das Kiesbett fuhr, einen Stein in den Kühler. Ich konnte zwar noch acht Runden fahren, musste dann mein Auto doch abstellen. Der Start in das zweite Rennen war ok, allerdings hatte ich nach einer Kollision ein Untersteuern am Auto und der Speed war weg. Zwei Runden später kam dann das endgültige Aus: Vor mir drehte sich ein Auto, ich konnte nicht mehr ausweichen und fuhr frontal auf. Trotz der beiden Ausfälle nehme ich aber als positiven Eindruck meine guten Zeiten im Qualifying und das gut abgestimmte Auto mit, darauf werde ich aufbauen.“
O-Ton von Steffi Halm zum Rennwochenende am Lausitzring:
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