Schwieriger Saisonabschluss auf dem Salzburgring

Obwohl das Saisonfinale der Mini-Challenge auf dem Salzburgring in Österreich für Steffi Halm nicht unbedingt wunschgemäß verlief, sicherte sich die Ammerbucherin am Ende Platz sechs im Gesamtklassement der Serie und damit gleichzeitig den Gewinn der Damenwertung.

Schon das Zeittraining verlief für die Ammerbucherin nicht nach ihren Vorstellungen. „Um auf dem Salzburgring eine schnelle Runde zu fahren, muss man einen guten Windschatten erwischen. Ich hatte mich diesbezüglich mit meinem Teamkollegen Steve Abold abgesprochen, aber immer wenn wir richtig in Schwung kamen, mussten wir unsere Runde wegen zu viel Verkehr abbrechen. Schade, denn mit ein wenig Glück wäre sicher mehr als Startplatz 12 möglich gewesen. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass ich mich im Rennen um einige Positionen verbessern kann“, schilderte Steffi Halm das Zeittraining aus Ihrer Sicht.

Am Rennsamstag herrschten bei strahlendem Sonnenschein beste Rennbedingungen auf dem 4,230 Kilometer lange Alpenkurs. Der Wunsch auf ein gutes Rennergebnis löste sich für die schnelle Ammerbucherin jedoch schon nach wenigen Metern in Luft auf. „Mein Start war ganz gut, doch gleich in der ersten Schikane ist mir ein Konkurrent vorne links ins Auto gefahren. Danach war dir Spur an meinem Mini verstellt, was sich vor allem im Topspeed auf den langen Geraden negativ auswirkte. Ich konnte mich zwar vor den Kurven wieder an meine Gegner heranbremsen, hatte aber keine Chance, meine Position zu verbessern. Ganz im Gegenteil, denn später machte auch noch mein Renn-ABS und die Servolenkung durch ein gebrochenes Massekabel Probleme und ich fiel bis auf den 17. Platz zurück“, kommentierte die ROMA-Wiesmann-Pilotin enttäuscht den Verlauf des ersten Rennens.

Wenige Stunden später, beim letzten Saisonrennen, lief es dann besser für Steffi Halm. „Ich bin erneut gut vom Start weggekommen und konnte schnell meinen Rhythmus finden. Dann hat mir allerdings eine Safety-Car-Phase, in der natürlich Überholverbot herrscht, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Diese Zeit, in der ich mich nicht verbessern konnte, hat mir am Ende für eine Top-Platzierung gefehlt“, so die 21-Jährige, die letztlich als Elfte ins Ziel kam.

Mit ihrer ersten Saison in der Mini-Challenge kann die Ammerbucherin dennoch zufrieden sein. „Mein Ziel war ein Platz unter den besten Zehn. Mit dem sechsten Platz in der Meisterschaft und dem Gewinn der Damenwertung habe ich mein Saisonziel übertroffen. Was ein wenig gefehlt hat, war die Konstanz über das ganze Jahr. Es gab Höhen, aber auch einige Rückschläge, sonst wäre sicher ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen“, zieht Steffi Halm Bilanz und weiter: „Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich beim ROMA-Team-Wiesmann für den sensationellen und vor allem professionellen Job über die gesamte Saison bedanken und freue mich, dass ich zusammen mit meinem Teamkollegen Steve Abold dazu beitragen konnte, der Mannschaft den Gewinn in der Teamwertung der Mini-Challenge zu sichern.“

Wie es in der nächsten Saison mit der Karriere der sympathischen Ammerbucherin weitergeht, steht zur Zeit noch nicht fest. „In Kürze werde ich diesbezüglich Gespräche führen, aber zur Zeit kann ich noch nichts genaues sagen. Ich kann mir jedoch durchaus vorstellen, eine weitere Saison in der Mini-Challenge an den Start zu gehen“, so Steffi Halm über ihre Zukunftspläne.

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