Steffi Halm bei ihrem Debüt im Porsche Carrera Cup auf Platz 22
Doppelte Herausforderung beim ersten Porsche Carrera Cup 2007 am Hockenheimring für Steffi Halm: Die 22-Jährige aus Ammerbuch fuhr ihr erstes Rennen in der Serie und das als einzige Frau im Fahrerfeld.
Die äußeren Rahmenbedingungen dazu stimmten auf jeden Fall: Perfektes Rennwetter, angenehme Frühlingstemperaturen und Sonnenschein, so gingen die Fahrer am Hockenheimring zum ersten Mal in diesem Jahr an den Start. Steffi Halm war im Vorfeld zusammen mit ihrem Team „tolimit inVenture“ gespannt auf den Saisonauftakt und den Vergleich mit den durchweg männlichen Kontrahenten.
Ihren ersten Auftritt beendete Steffi Halm schließlich am Sonntag mit Platz 22 und etwas gemischten Gefühlen. Die beiden freien Trainingsläufe und die Qualifikation liefen für die junge Rennfahrerin durchwachsen, wie sie nach dem Abschlusstraining resümierte:
„Im ersten freien Training am Freitag lief es noch nicht so gut, wie ich es mir erhofft habe.
Das lag aber daran, dass wir zunächst die richtige Einstellung des Autos finden mussten. Bereits beim zweiten freien Training waren wir schon sehr zufrieden, wir hatten neue Reifen aufgezogen und erreichten einen 17. Platz. In der Qualifikation am Samstag erwischte ich zu Beginn leider eine verkehrsreiche Phase, so dass ich zunächst nur eine freie Runde fahren konnte. Trotz Reifenwechsel und weiteren Versuchen hat es am Ende nur für Platz 23 für die Startaufstellung gereicht.“
Den Rennverlauf am Sonntag hatte sich Steffi Halm etwas anders vorgestellt, denn ihr Ziel, Platz 15, konnte sie am Ende nicht ganz erreichen, es wurde Platz 22. Hauptursache dafür war allerdings eine Kollision, an der sie selbst schuldlos war. Nach dem Rennen äußerte sich Steffi Halm so:
„Leider war bereits der Start nicht optimal, die Reifen drehten zu sehr durch, ich konnte kein Vollgas gehen. Ein Ziel für mein erstes Rennen in der Serie war es ja, die ersten zwei Runden möglichst schadlos zu überstehen. Bereits in der zweiten Kurve allerdings zog ein Kontrahent von außen zu stark nach innen und touchierte mich, sodass sich die Spur am Auto verstellte. Trotzdem habe ich versucht, dranzubleiben und mich weiter nach vorn zu kämpfen. Mehr als Platz 22 war allerdings nicht möglich. Alles in allem gehe ich aus meinem ersten Porsche-Rennen optimistisch hervor, ich spüre den Druck, es ist ein hart umkämpftes Feld, was mich zusätzlich anspornt. Für das nächste Rennen bin ich schon wieder hoch motiviert und greife neu an.“
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