Steffi Halm feiert Saisonabschluss auf dem Podium
Das Saisonfinale der Mini Challenge auf dem österreichischen Salzburgring war auch für die Ammerbucherin Steffi Halm die letzte Rennveranstaltung des Jahres. Die 27-Jährige war in diesem Jahr sowohl in der publikumsträchtigen „FIA European Truck Racing Championship“ unterwegs, als auch in der populären Clubsportserie „Mini Challenge“.
Mit für das Wochenende angesetzten drei Wertungsläufen war das Saisonfinale auf dem legendären Kurs vor den Toren der Mozartstadt eine gewohnt spektakuläre Veranstaltung für alle Beteiligten.
Steffi Halm feierte mit der zweiten Position im freitäglichen ersten Lauf ihr bestes Saisonergebnis, nachdem sich die Piro Sports / Besaplast Pilotin im Zeittraining bereits den dritten Platz als neuerlich beste Dame im stark besetzten Mini Challenge Fahrerfeld sichern konnte. Gleich beim Start überholte Steffi den Zweitplatzierten und verteidigte die zweite Position in einem nahezu über die komplette Distanz gehenden packenden Zweikampf erfolgreich bis ins Ziel. Allerdings wusste auch der Führende sich geschickt zu verteidigen und Steffi Halm fand ebenfalls keinen Weg vorbei an ihrem Vordermann.
Aufgrund des gültigen Mini Challenge Reglements bedeutete das Ergebnis des ersten Rennens den fünften Startplatz für den zweiten Lauf (Reversed Grid).
Steffi Halm merkte bereits in der Formation Lap, dass ihr ca. 210 PS starker „Mini John Cooper Works Challenge“ die harten Zweikämpfe des ersten Rennens wohl nicht unbeschadet überstanden hatte. Obwohl man natürlich die kleineren Blessuren zwischenzeitlich repariert hatte, waren sowohl das Handling des Fahrzeuges, als auch die Motorleistung aufgrund einer beschädigten Auspuffanlage nicht wie gewohnt. Steffi verteidigte ihre fünfte Position erfolgreich, informierte aber nach dem aufgrund zweier Unfälle vorzeitig abgebrochenen Rennens:
„Ich war richtig froh, dass das Rennen nicht über die volle Distanz ging. Speziell die Reparatur der im ersten Rennen beschädigten Auspuffanlage hatte nicht wie erhofft funktioniert und ich hatte auf den langen Geraden mit mangelnder Motorleistung ziemlich zu kämpfen.“
Vom zweiten Startplatz übernahm Steffi Halm im letzten Rennen des Jahres sofort die Führung, konnte diese aber nur einige Runden erfolgreich verteidigen. Erneut kam es beim Kampf um die dritte Position zum Aufeinandertreffen mit dem Meisterschaftsführenden, der bereits im ersten Rennen nur als zweiter Sieger aus den Zweikämpfen mit der schnellen Rennamazone hervorging. Dieses Mal schob der Konkurrent die Ammerbucherin allerdings kurzerhand ins Kiesbett. Steffi Halm verlor zahlreiche Positionen und überquerte schließlich mit neuerlich beschädigtem Fahrzeug die Ziellinie auf der siebten Position.
Obwohl die Piro Sports / Besaplast Pilotin verspätet in die Meisterschaft eingestiegen war, beendete sie die Saison schließlich mit dem neunten Gesamtplatz in den Top10 und war im abschließenden Interview mit den Journalisten entsprechend gut gelaunt.
„Das Wochenende hat erneut sehr viel Spaß gemacht und ich bedanke mich ganz herzlich beim Team, bei allen Partnern und natürlich den Sponsoren für die professionelle Zusammenarbeit. Das Piro Sports / Besaplast Team hat einen richtig guten Job gemacht und wir waren zu jeder Zeit der Saison absolut konkurrenzfähig.“
Bereits jetzt laufen für Steffi Halm die ersten Verhandlungen für das Jahr 2012. In der Mini Challenge ist die schnelle Verwaltungsfachwirtin bereits eine feste Größe, der Einstieg in die ADAC GT Masters oder vielleicht sogar die DTM wäre für Steffi Halm allerdings eine hoch interessante neue Herausforderung.
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